Oberliga Frauen:


TV Lebach II – LAF Sinzig 3:1 (19:25,27:25,25:20,25:17)

Geraten die Volleyballerinnen der LAF Sinzig nun doch noch in Anstiegsgefahr? Nach der 1:3 Niederlage beim bisherigen Tabellenvorletzten TV Lebach II können die LAF doch noch rein rechnerisch bis auf den vorletzten Tabellenplatz zurück fallen – wobei dies aber höchst unwahrscheinlich ist.

Dabei deutete zunächst vieles auf eine Wiederholung des Sinziger Hinrundenerfolgs hin. Die LAF-Angreiferinnen nutzten im ersten Durchgang geschickt die große Lücke in der Feldmitte und erzielten mit vielen gelegten Angriffen immer wieder Punkte. So gingen sie nach zwanzig Minuten mit 25:19 mit 1:0 Sätzen in Führung und erspielten sich auch zu Beginn des zweiten Durchganges eine zwei, drei Punkte Führung. Doch dann stellten sich die jugendlichen Gastgeberinnen immer besser auf die Sinziger Spielweise ein und wehrten mit ihrer agilen und einsatzfreudigen Feldabwehr immer mehr Sinziger Angriffe ab. Hinzu kam, dass die LAF nun immer nervöser wurde und die Fehlerquote in ihrem Spiel anstieg; Lebach glich aus und ging in der zweiten Hälfte dieses Satzes in Führung. „Leider habe ich wohl zu spät Sandy Dutschke für die an diesem Tag glücklos agierende Britta Wilmers gebracht“, zeigte sich LAF-Trainer Gilbert Deurer selbstkritisch. Die von einer Krankheit geschwächte Dutschke, mit 1,87 Meter die Längste im Sinziger Team, erzielte jedenfalls mehrere Punkte in Folge, indem sie einfach den Lebacher Block ignorierte und über diesen schlug. In einer spannenden Schlussphase verloren die Sinziger den zweiten Satz unglücklich mit 25:27 und mussten den 1:1 Satzausgleich hinnehmen. „Bei einer 2:0 Satzführung, da bin ich mir ziemlich sicher, wären wir als Sieger vom Feld gegangen“, glaubt Deurer. Stattdessen drehte sich nun das Spiel völlig: Während die jungen Lebacherinnen nun aufopfernd um jeden Punkt kämpften und sich mit einem kämpferischen und fehlerfreien Spiel den am Netz deutlich überlegenen Sinzigerinnen entgegen stemmten, unterliefen den Sinzigerinnen nun immer mehr vermeintlich leichte Fehler. Mit 20:25 und 17:25 blieben sie in den letzten beiden Sätzen chancenlos.

Nach den letzten beiden Niederlagen gegen Mannschaften, die in der Tabelle hinter den Sinzigerinnen platziert sind, wird es nun für LAF-Trainer Gilbert Deurer sehr schwer werden, sein angeschlagenes Team für die letzten drei Ligaspiele noch einmal auf Sieg zu programmieren.

LAF Sinzig: Stephanie Pauls, Yvonne Kamper, Fanny Merting, Maike Gausmann-Vollrath, Sandy Dutschke, Britta Wilmers, Ulrike Steen, Claudia Bach, Christa Liemersdorf


Rheinland-Pfalz-Liga Männer: [quote2]
TuS Schaidt – LAF Sinzig 3:0 (27:25,25:20,25:23)

„Wir hatten genau noch sechs einsatzfähige Spieler“, erklärte LAF-Trainer Manfred Michno die 0:3 Niederlage seines Teams beim bisherigen Tabellenletzten TuS Schaidt. Nach dem Mittelfußbruch von Peter Seidel sowie den berufsbedingten Ausfällen von Artur Wotzke, Christoph Drodt und Maurice Escriva fuhren die Sinziger mit der Minimalbesetzung von sechs Spielern nach Schaidt, da die Sinziger Zweite, von der man sich Spieler hätte ausleihen können, zeitgleich in Ediger um die Meisterschaft spielte. Diese außergewöhnliche personelle Not zwang Michno dazu, den etatmäßigen Libero Oliver Grunzke als Außenangreifer aufzubieten. „Und er machte seine Sache recht ordentlich“, lobte der Sinziger Coach seinen Libero, der unerwartete Angriffsqualitäten offenbarte. Und auch an den beiden Jugendlichen im Team, Sven Wilmers und seinem Sohn Manuel, mochte Michno keine große Kritik üben. „Beide haben ihre Sache auf der Mittelblockerposition recht ordentlich gemacht, auch wenn sie noch nicht ganz das Niveau dieser Spielklasse haben“. So blieb am Ende diese Niederlage beim Tabellenletzten, die am Klassenerhalt der Sinziger aber nichts mehr ändern sollte.

LAF Sinzig: Patrick Hehmann, Merlin Hinsche, Matthias Michno, Oliver Grunzke, Sven Willmers. Manuel Michno


Bezirksliga Frauen:
VC Neuwied III – LAF Sinzig II 1:3 (25:21,20:25,17:25,21:25)

Die schon als Meister und Aufsteiger feststehende Sinziger Zweite gewann beim VC Neuwied mit 3:1 und behielt somit auch am vorletzten Spieltag mit nunmehr imposanten 28:0 Punkten eine blütenweiße Weste. Dabei legten die Sinzigerinnen, die auf die routinierte Mittelblockerin Ramona Simon verzichten mussten, einen klassischen Fehlstart hin. Mit ungewohnt vielen Fehlern in nahezu allen Bereichen schenkten sie den Gastgeberinnen den ersten Satz. Nach einer Umstellung im Spielaufbau übernahm der Spitzenreiter dann aber das Kommando und gewann die nächsten drei Sätze recht eindeutig, ohne aber wirklich gut zu spielen.


Bezirksklasse Frauen:
TuWi Adenau II – LAF Sinzig III 0:3 (24:26,19:25,18:25)

Mit einem 3:0 Sieg beim Tabellenvorletzten TuWi Adenau hielt sich die Sinziger Dritte die Möglichkeit offen, am letzten Spieltag noch ein ausgeglichenes Punktekonto zu erreichen. Die diesmal ohne die Spielerinnen mit Mehrfachspielrecht angetretenen Sinzigerinnen bekamen nach dem mit 26:24 knapp gewonnenen ersten Durchgang das Spiel besser in den Griff und ließen den Gastgeberinnen, die schon vor diesem Spieltag als Absteiger feststanden, keine Chance mehr.

LAF Sinzig III: Ina Wichert, Katharina Schick, Theresa Ullmann, Kathrin Schultz, Chiara Thelen, Sarah Rochert


Bezirksklasse Männer:
VBC Ediger II – LAF Sinzig II 3:0 (25:8,25:13,25:12)

Ausgerechnet im allerletzten Spiel beim ungeschlagenen Spitzenreiter Ediger mussten die Sinziger auf ihre stärksten Kräfte verzichten, die zur gleichen Zeit in der Sinziger Ersten aushelfen mussten. Als Folge kamen die in dieser Saison stark verbesserten Jugendlichen kräftig unter die Räder. „In dieser Besetzung fehlten uns die Möglichkeiten, ernsthaft Widerstand zu leisten“, zuckte die LAF-Betreuerin Monika Michno mit den Schultern. Nach diesem Spiel sind die Sinziger nun Zweiter dieser Mini-Liga und somit für die am kommenden Wochenende stattfindende Relegation qualifiziert. Dort wollen sie, in kompletter Besetzung, einen ernsthaften Anlauf in Richtung Bezirksliga unternehmen.

LAF Sinzig II: Patrick Georgi, Michael German, Simon Wichmann, Clemens Ullmann, Marc Oeller, Jan-Niklas Comes, Alexander Grzeska, Carl Fries