Mit dem zweiten Platz bei den Rheinland-Meisterschaften der männlichen Jugend U 14 (Jahrgang 1999 und jünger) begannen die diesjährigen Rheinland-Endrunden für die Nachwuchs-Volleyballer der LAF Sinzig sehr vielverheißend.

Bis zu diesem Endspiel war es für die Schützlinge der beiden LAF-Trainer Merlin Hinsche und Manfred Michno allerdings ein zäher und mühevoller Weg. In der Vorrunde bezwangen die LAF um einen überragenden Mannschaftskapitän Jan Ketterer zunächst den VC Lahnstein I mit 2:0 (25:17,25:19). Doch schon im zweiten Spiel gegen den TV Feldkirchen drohten alle Träume vom Endspiel zu platzen. Nach dem 22:25 Verlust des ersten Satzes lagen die LAF auch im zweiten Satz über weite Phasen mit einigen Punkten in Rückstand, ehe das Team am Ende des Satzes zu einer konstanteren Spielweise fand und mit 27:25 den 1:1 Satzausgleich erreichen konnte. Den Tiebreak hatten die jungen Sinziger dann mit 15:10 den Gegner gut im Griff. Das anschließende Halbfinale gegen den TV Bad Salzig wurde dann auch zu einer spannenden Angelegenheit; die Sinziger gewannen den ersten Durchgang mit 25:17, mussten dann allerdings mit 20:25 den 1:1 Satzausgleich hinnehmen und setzten sich im entscheidenden Tiebreak nach wechselvollem Spiel denkbar knapp mit 17:15 durch.

Das Finale selbst wurde dann zu einer klaren Angelegenheit für den hochfavorisierten Nachwuchs vom SC Ransbach-Baumbach. Die sichtlich ausgepumpten Sinziger gingen mit 9:25 und 6:25 gehörig unter die Räder. „Wir haben nun fast fünf Monate Zeit, um uns auf die Landesmeisterschaften vorzubereiten“, ist sich LAF-Trainer Manfred Michno sicher, dass sich der Nachwuchs der LAF deutlich steigern wird.

LAF Sinzig: Jan Ketterer, Max Zilch, Ruben von Schrötter, Egor Stoll, Jonas Bach, Sebastian Lieder

Ohne auch nur ein einziges Spiel zu bestreiten qualifizierte sich dagegen die weibliche U 18 (Jahrgang 1995 und jünger) der LAF Sinzig für die Finalrunde am ersten Novemberwochenende. „Der BC Dernbach meldete sein Team am Vorabend der Meisterschaften ab, und so blieb eine Dreiergruppe übrig, von denen sich alle drei Mannschaften qualifizieren würden“, beschrieb VVR-Spielwart Markus Sacher die Situation und bließ konsequenter Weise diese sportlich sinnlose Vorrunde ab.