Gleich dreimal ist am kommenden Wochenende der Sinziger Volleyball-Nachwuchs gefordert, und alle drei haben die realistische Chance, bei der Rheinland-Endrunde in ihrer Altersklasse das Finale zu erreichen und sich damit für die Rheinland-Pfalz-Meisterschaften zu qualifizieren.

Den Anfang macht am Samstag die männliche U-18, die in Ransbach-Baumbach den Rheinland-Meister ermittelt. Hinter den klar favorisierten Vulkan Westerwald Volleys, die quasi identisch mit der Landesauswahl sind, bewerben sich mit VC Mendig, SC Ransbach-Baumbach, TV Koblenz-Güls, BC Dernbach und LAF Sinzig fünf in etwa gleich starke Teams um den wichtigen zweiten Platz. So fällt der morgendlichen Auslosung schon eine wichtige Rolle zu. Die Sinziger Jugendlichen hoffen, dass die deutlichen Verbesserungen ausreichen werden, um sich bis in das Finale durchzukämpfen.

Am Sonntag finden die beiden Endrunden in der Altersstufe U-16 statt, und die LAF zählt sowohl bei den Jungen als auch bei den Mädchen zu den Favoriten.

Die Jungen treffen dabei in heimischer Halle ab 11.00 Uhr zunächst auf den TV Remagen und die TG Trier. Während die Sinziger in der Vorrunde den TV Remagen klar bezwingen konnte wartet mit der TG Trier der Vorrunden-Sieger auf die Gastgeber. „Es könnte gut sein, dass es hier zu einem vorgezogenen Endspiel kommen wird“, glaubt LAF-Trainer Manfred Michno, dass die Moselaner der härteste Konkurrent um den Titel sind. Aber auch seinen Jungen traut er zu, am Ende ganz vorne zu landen. In der anderen Gruppe sollte sich SSG Etzbach vor DJK Andernach und VC Lahnstein durchsetzen, sodass der Sinziger Nachwuchs selbst bei einer Niederlage gegen Trier immer noch die Chance hätte, sich mit einem Sieg im Halbfinale doch noch die Tickets für die Landesmeisterschaften zu sichern.

Der weibliche Nachwuchs der Jahrgänge 1995 und jünger messen am selben Tag ihre Kräfte in Münstermaifeld. Dabei treffen die Sinzigerinnen auf die starken Gastgeberinnen vom FC Wierschem und den SV Haag II. Die Betreuerinnen Stephanie Pauls und Yvonne Kamper sind zuversichtlich, dass ihre Zöglinge zumindest den zweiten Platz erreichen werden und sich somit für das Halbfinale qualifizieren werden. Dann werden die LAF um die Auswahl-Spielerinnen Sarah Rochert und Sarah Rosauer sicherlich auf harten Widerstand treffen und nur mit einer Glanzleistung sich für das Finale qualifizieren könne