Nach diesem begreiflichen Jubel liefen die Mädchen schnell hinüber zum Nachbarfeld, wo ihre gleichaltrigen männlichen Schulkameraden gerade auch das entscheidende Spiel um die Berlin-Tickets absolvierten. Die jungen Sinziger hatten in ihrem ersten Spiel in einer ungemein ausgeglichenen Dreiergruppe das ausrichtende Dietrich-Bonhoeffer Gymnasium Schweich in einem dramatischen Spiel mit 2:1 (25:19,18:25,16:14) bezwungen. Nachdem das Paul von Denis Gymnasium Schifferstadt die Gastgeber mit 2:0 (25:16,26:24) besiegen konnte, musste nun in dem Spiel Sinzig gegen Schifferstadt die Entscheidung fallen. Und wie schon vor einigen Wochen auf Vereinsebene – hier endete das Endspiel um die Rheinland-Pfalz-Meisterschaft zwischen dem TSV Speyer gegen LAF Sinzig mit 2:1 – boten sich auch diesmal diese beiden Mannschaften wieder einen hochklassigen und dramatischen Kampf. Das Rheingymnasium gewann den ersten Satz mit 26:24, geriet dann aber im zweiten Durchgang recht aussichtslos in Rückstand und schenkte quasi diesen Spielabschnitt mit 13:25 ab. Im entscheidenden Tiebreak gingen die Sinziger um den überragenden Manuel Michno mit 9:5 in Führung – und verloren die Berlin-Tickets am Ende doch noch aus ihren Händen. „Leider agierten wir am Ende etwas überhastet und nicht mehr so präzise wie zu Beginn des Tiebreaks“, kommentierte die Monika Michno die unglückliche 13:15 Niederlage, mit der die Jugendlichen nur um zwei Punkte die angestrebte Berlinfahrt verpassten.
Die Mädchenmannschaft des Rhein-Gymnasiums Sinzig spielte mit Chiara Thelen, Giana Besong, Julia Wilke, Sarah Rosauer, Tamara Rosauer, Sarah Rochert, Alina Gawlik, Michelle Kossin und Diana Kessel. In der Jungenmannschaft spielten Manuel Michno, Clemens Ullmann, Alexander Grzeska, Matthias Ullmann, Nils Andres, Alexander Engelmann und Hendrik Ketterer