Am kommenden Sonntag bestreiten drei Jugendmannschaften der LAF-Volleyballer Turniere, und bei allen drei geht es in der Rheinland-Endrunde um den Titel eines Rheinland-Meisters und die Qualifikation für die Rheinland-Pfalz-Meisterschaften.

Die besten Chancen muss man dabei der weiblichen U 16 (Jahrgang 1996 und jünger) einräumen, die in Koblenz in der Vorrunde zunächst auf die SSG Etzbach und die TG Konz treffen. Eigentlich sollten die LAF diese Gruppe gewinnen und würden dann im Halbfinale auf die hartnäckigsten Konkurrenten, den FC Wierschem oder den TV Vallendar treffen. Schon im letzten Jahr konnte der LAF-Nachwuchs in dieser Altersstufe das Endspiel erreichen und die Vizemeisterschaft erringen. Da alle Spielerinnen des letzten Jahres noch spielberechtigt sind, gehen die Sinzigerinnen diesmal als Favoriten in dieses Turnier. Allerdings wird entscheidend sein, ob Tamara Rosauer die am letzten Wochenende erlittene Fußverletzung überwunden hat und einsatzbereit ist. Ansonsten könnten die Träume der LAF wie eine Luftblase zerplatzen.

Der gleichaltrige männliche Nachwuchs trifft auf die Mannschaften von TG Trier, DJK Andernach, SC Ransbach-Baumbach und SSG Etzbach. „Es gibt keinen eindeutigen Favoriten, und alle Mannschaften scheinen in etwa über die gleiche Leistungsstärke zu verfügen“, erwartet LAF-Trainer Manfred Michno viele spannende Spiele. Er hofft, dass die erfahrenen Jan-Niklas Comes, Martin Friedrich und Alexander Grzeska die anderen Spieler führen und mitreißen und das es am Ende für das Endspiel und die damit verbundene Qualifikation für die Landesmeisterschaften reicht. Vielleicht ist der Heimvorteil von entscheidender Bedeutung. Die Spiele beginnen ab 11.00 Uhr.

Ganz ähnlich ist die Situation bei der männlichen U 20 (Jahrgang 1992 und jünger), die in Ransbach-Baumbach den Rheinland-Meister ermitteln. Hinter den Vulkan-Westerwald-Volleys, die nahezu identisch mit der Rheinland-Pfalz-Auswahl in dieser Altersstufe sind, kämpfen der SC Ransbach-Baumbach, der VC Mendig und die LAF Sinzig um den wichtigen zweiten Platz. Die LAF werden nur eine Chance haben, wenn sie hochmotiviert in die Spiele geht und schon in der Vorrunde voll konzentriert ist. „Nur der erste unserer Vorrundengruppe hat eine reelle Chance auf das Endspiel, da der Gruppenzweite im Halbfinale auf die Vulkan-Westerwald-Volleys trifft und somit eine Niederlage kaum vermeiden dürfte“, weiß der LAF-Mannschaftsführer Merlin Hinsche um die Schwere der Aufgabe.