Oberliga Frauen:
LAF Sinzig – FC Wierschem (Samstag 17.00 Uhr)

Eigentlich sollte es für die Volleyballerinnen der LAF Sinzig gegen den Landesligaaufsteiger FC Wierschem zum ersten Saisonsieg reichen. Vor wenigen Wochen bezwangen die Sinzigerinnen im Pokalspiel den FC Wierschem recht eindeutig. Doch dann verletzte sich die annahme- und abwehrstarke Tine Meth am Fuß und die LAF geriet zum Saisonstart in Landau gewaltig unter die Räder. Dabei setzte sich allerdings die Unsicherheit in der Annahme auf alle anderen Mannschaftsteile fort und Sinzig bot bei der 0:3 Niederlage nun wirklich kein gutes Spiel. LAF-Trainer Fred Theis ist nun also als Psychologe gefragt, denn nach Lage der Dinge wird Tine Meth immer noch nicht auflaufen können. Doch wer kann sie in der Annahme und in der Feldverteidigung ersetzen? Die aus der Sinziger Zweiten hochgezogene Julia Corinth wäre eigentlich an der Reihe. Doch egal wer annimmt, der Spielaufbau und der Angriff dürfen nicht noch einmal so schwächeln wie in Landau. Sonst könnte aus der vermeintlich lösbaren Aufgabe gegen den FC Wierschem sehr schnell ein Kampf auf Biegen und Brechen werden.

Oberliga Männer:
LAF Sinzig – ASV Landau (Samstag 20.00 Uhr)

Am Samstagabend empfangen die LAF-Männer den ASV Landau zu ersten Heimspiel in der Oberliga. Die Pfälzer belegten in der letzten Saison in der Oberliga den dritten Platz, zählen also ohne Zweifel zu den besseren Teams in dieser Spielklasse. Der Spielplan sah vor, dass direkt am ersten Spieltag Landau in eigener Halle gegen den letztjährigen Vizemeister TV Bliesen antrat – und glatt mit 0:3 unterlag. Hat Landau vielleicht doch nicht mehr ganz die Form der letzten Saison – und sind die mit einem Überraschungserfolg über den Regionalligaabsteiger TV Feldkirchen glänzend in die Saison gestarteten Sinziger zu einem weiteren Paukenschlag gegen eine favorisierte Mannschaft in der Lage? Der Quervergleich vom Rheinland-Pfalz-Pokalfinale spricht auch für die LAF: Bei der Halbfinalniederlage gegen Mainz-Gonsenheim erreichte die LAF 59 Ballpunkte, während der ASV Landau im Finale lediglich auf 55 Punkte kam. Einiges deutet also auf ein hartumkämpftes und knappes Spiel hin, in dem die Sinziger am Ende von der gewachsenen Breite im Kader profitieren könnten.