Vor einem spannenden Spieltag in heimischer Halle stehen die Oberliga-Volleyballer der LAF Sinzig: Ab 17.00 Uhr versuchen die Frauen der LAF, ihre Mittelfeldposition gegen den Tabellennachbarn aus Lebach durch einen sieg aufzubessern. Und ab 20.00 Uhr geht es für die Männer gegen Pluwig-Gusterath darum, den zweiten Tabellenplatz durch einen Sieg zu verteidigen.
Oberliga Frauen:
LAF Sinzig – TV Lebach (Samstag 17.00 Uhr)
Der Tabellensechste LAF Sinzig empfängt den -siebten TV Lebach, und beide Teams sind nur das Satzverhältnis getrennt. Die LAF haben bei 6:6 Punkten 11:11 Sätze, Lebach bei gleicher Punktzahl 13:14 Sätze. Es deutet also einiges darauf hin, dass es zu einem engen Spiel kommen wird. Dabei sind die Chancen der Sinzigerinnen allerdings etwas höher einzuschätzen als die der Gäste aus dem Saarland: Bei der Niederlage gegen Tabellenführer SSC Freisen am letzten Wochenende gewannen die LAF immerhin den ersten Satz und boten dabei ein recht starkes Spiel, während Lebach spielfrei war und somit vielleicht etwas aus dem Rhythmus gekommen ist. Die gesundheitlich angeschlagenen Spielerinnen der LAF werden sich sicherlich erholt haben und der Heimvorteil sollte ein Übriges tun.
Oberliga Männer:
LAF Sinzig – DJK Pluwig-Gusterath (Samstag 20.00 Uhr)
Mit dem Tabellenvorletzten DJK Pluwig-Gusterath kommt ein vermeintlich schwächerer Gegner an die Unterahr. Die bisherigen Bilanzen der beiden Kontrahenten – Sinzig besitzt 10:2 Punkte, die Moselaner 2:10 – deuten zumindest darauf hin. Doch für LAF-Trainer Manfred Michno steckt gerade hier eine große Gefahr für sein Team. „Unsere jungen Spieler haben einen Hang zur Überheblichkeit, und zweitens gehen wir erstmals als klarer Favorit in eine Begegnung“, fürchtet Michno Konzentrationsmangel und eine gewisse Nervosität. Außerdem verloren die Sinziger Anfangs des Monats den kampfstarken Mittelblocker Peter Seidel, der aus beruflichen Gründen nach Frankfurt verzog. Stamm-Libero Oliver Grunzke steht ebenfalls an diesem Spieltag nicht zur Verfügung und muss durch den erst 15jährigen Jan-Niklas Comes ersetzt werden. Und auch hinter dem Einsatz von David Reudelsdorf steht immer noch ein großes Fragezeichen. Unter diesen Umständen könnte aus der vermeintlich leichten Aufgabe sehr schnell ein Spiel auf des Messers Schneide werden.