Im Finale gegen die TG Mainz-Gonsenheim mussten die Sinziger zusätzlich auf ihren Hauptangreifer Matthias Michno verzichten, der wegen einer fragwürdigen Roten Karte, des überfordert wirkenden Schiedsgerichtes, aus dem ersten Spiel gesperrt war. Dennoch waren die Sinziger in der Lage dem Zweitligisten Paroli zu bieten. Mit guter Arbeit in der Feldabwehr und im Aufschlag, gelang es den Sinzigern sogar den umkämpften ersten Satz mit 26:24 für sich zu entscheiden. „Letztendlich fehlt uns noch die Konstanz, um Mannschaften auf diesem Niveau zu schlagen“ hatte Matthias Michno bereits am Abend zuvor nach der Heimpleite gegen die Frankfurter Eintracht auf das Problem der noch sehr jungen Sinziger Mannschaft hingewiesen. Die Sinziger Annahmespieler, die ohne ihren etatmäßigen Libero Oliver Grunzke angereist waren, bekamen ab dem zweiten Satz zunehmend Probleme mit den Aufschlägen des Zweitligisten, wodurch dieser sich am Ende verdient mit 3:1 (24:26; 22:25; 17:25; 19:25) durchsetzten konnte. „Die Mannschaft hat schon ein sehr gutes Niveau erreicht, aber wir müssen ab jetzt im Training alle eine Schippe drauflegen“ äußerte sich Zuspieler Konstantin Skok nach dem Spiel lobend über seine Mannschaftskameraden.
LAF Sinzig: Manuel Michno, Thomas Schäfer, Andreas Fast, Artur Wotzke Matthias Michno, Christoph Drodt, Patrick Hehmann, Serge Moor, Merlin Hinsche, Jan Niklas Comes