Oberliga Rheinland-Pfalz/Saarland Frauen:
TV Lockweiler – LAF Sinzig 0:3 (22:25, 15:25, 17:25)

Die 1. Damenmannschaft der LAF Sinzig ist ihrer Favoritenrolle gerecht geworden und hat zwei verdiente Punkte aus dem Saarland mit nach Hause gebracht. Dabei benötigten die Sinzigerinnen einmal mehr nur 55 Minuten und überließen dem Gegner dabei lediglich 54 Ballpunkte.

Nach einem ausgeglichenen Beginn übernahmen die LAF Mitte des ersten Satzes die Führung und bauten diese auf 24:19 aus. Es spricht für die starke kämpferische Leistung des Gegners, dass die Frauen von der Unterahr ganze drei Anläufe zum Gewinn des ersten Spielabschnittes mit 25:22 benötigten.

In den nächsten beiden Sätzen blieb das Spiel annähernd gleich: Mit einer überaus sicheren Annahme und einer glänzend aufgelegten Fanny Merting im Angriff erzielten die LAF-Frauen deutliche Vorteile am Netz und setzten den TV Lockweiler unter Dauerbeschuss.

Dieser überzeugte durch eine starke Feldabwehrleistung, konnte jedoch gegen die deutliche Netzüberlegenheit der Sinzigerinnen letztlich nichts ausrichten. Die folgenden beiden Sätze gingen mit 25:15 und 25:17 an die Gäste. So verbrachte Trainer Fred Theis eine ruhige Stunde auf der Bank und sah eine mannschaftlich geschlossene, konzentrierte Leistung seiner Frauen. 

Da auch die beiden Mitkonkurrenten um die Tabellenspitze – Landau und Steinwenden – ihre Partien ebenfalls gewannen, die LAF aber immer noch ein Spiel weniger hat, verbleiben sie punktgleich auf dem dritten Tabellenplatz.

LAF Sinzig: Claudia Bach, Melanie Deurer, Sandy Dutschke, Maike Gausmann-Vollrath, Annelie Harre, Fanny Merting, Ernestine Kossak und Stephanie Pauls

 

Verbandsliga Rheinland Frauen:
VfL Oberbieber – LAF Sinzig II 3:1 (25:27, 25:15, 25:12, 25:21)

Ein Teilerfolg war alles, was die zweite Damenmannschaft an diesem Wochenende aus Oberbieber mitbringen vermochte. Die Gäste aus Sinzig starteten sehr konzentriert in das Spiel und konnten aufgrund einer sehr starken Leistung in Block und Feldverteidigung mit 8:0 in Führung gehen.

Mit einer konzentrierten Leistung gelang es den Abstand bis zum 21:12 sogar auszubauen, wobei vor allem die Angriffe immer wieder mit viel Druck und Präzision vollendet wurden. Dann begannen die Gastgeberinnen jedoch sich zu fangen und setzten den Annahmeriegel der Gäste mit druckvollen Aufgaben gehörig unter Druck und schafften es sogar sich mit 24:23 und 25:24 zwei Satzbälle zu erspielen. Es spricht für die Sinzigerinnen, dass sie beide Problemlos Abwehrten und den Satz schließlich mit 27:25 für sich entschieden. Auch im zweiten Satz erwischten sie den besseren Start und lagen bis zum Stand von 7:4 kontinuierlich vorne. „Dann folgte ein unerklärlicher Riss in unserem Spiel.“ Eine hohe Fehlerqoute im Angriff sowie eine gute Leistung der Feldabwehr der Gäste lies diese eine beachtliche Serie bis zum Stand von 7:14 starten. „Wir haben uns in dieser Phase selbst geschlagen. Oberbieber hat kaum eigene Punkte erzielt, da müssen wir cleverer werden“ analysierte Merlin Hinsche nach dem Spiel.

Tatsächlich schien die Mannschaft aus Sinzig das Spiel an diesem Punkt verlassen zu haben. „Die deutlichen Ergebnisse des zweiten und dritten Satzes sprechen Bände (15:25; 12:25). Es spricht jedoch für die Mannschaft, dass sie im vierten Satz noch einmal Moral bewiesen hat und trotz eines 2:8 Rückstandes noch auf 21:21 ausgleichen konnte.“ Dann fehlte den Sinzigerinnen erneut das berühmte Quäntchen Glück. 22:23 und Aufschlag Sinzig hätte es heißen müssen, doch eine fragwürdige Entscheidung des Schiedsgerichtes, welches einen Aufschlag nach reichlicher Überlegungszeit als Ass gelten lies, verhinderte dies. „Sowas ist natürlich bitter, aber es war sicherlich nicht Spielentscheidend. Wir haben heute nach dem famosen ersten Satz einfach zu viele unnötige Eigenfehler gemacht und damit Oberbieber das Spiel geschenkt“

LAF Sinzig II: Diana Basilio, Sabine Junk, Merle Reitz, Sarah Rosauer, Tamara Rosauer, Rilana Schnelzauer, Ellen Seifer, Chiara Thelen, Julia Töpleb, Daniela Wenner