Herber Dämpfer für LAF Herren:
Regionalliga Südwest Männer:
TV Feldkirchen – LAF Sinzig 3:1 (18:25; 25:21; 25:10; 25:20)
zitat Rhein-Zeitung
„Es war ein gutes Spiel, für die Zuschauer schön anzusehen“, sagte Sinzigs Libero Konstantin Skok, der den aus privaten Gründen verhinderten LAF-Trainer Gilbert Deu-rer beim Coaching vertrat. „Feldkirchen hat fast alle langen Ballwechsel geholt und sich damit gepushed“, bilanzierte Skok. Wir haben aber auch keine schlechte Lei-stung gezeigt. Im Rückspiel wird es für Feldkirchen viel schwieriger werden, gegen uns zu gewinnen.“
Am Samstagabend um 19.20 Uhr hatten die Sinziger in der Sporthalle in Niederbieber den ersten Satz souverän mit 25:18 gewonnen. Feldkirchen fand bis dahin fast überhaupt nicht statt. Bis zur 10:9-Führung für den TVF wurde die Partie von beiden Seiten nervös geführt und verlief ausgeglichen. Dann zogen die Gäste binnen drei Minuten auf 17:10 davon und entschieden den Satz frühzeitig. Näher als auf drei Punkte kamen die bis zum ersten Wechsel fahrig agierenden Gastgeber nicht mehr heran.
Einen ähnlichen Verlauf nahm zunächst der zweite Durchgang – lange Zeit ausgeglichen (2:2, 5:5, 13:12). Dann wechselte Leibets-eder Sebastian Korbach für Jan Rütz ein, der bis dahin einige sehr gute Aktionen hatte, in anderen Situationen jedoch auch unglücklich agierte. Nicht zuletzt dank Korbachs routiniertem Spiel neigte sich das Spiel in der Endphase zur Gunsten der Heimmannschaft, Beim 18:17 und 22:20 war Sinzig noch dran. Dann platzierte Korbach einen Angriffsball zum 23:20 diagonal ins LAF-Feld. Und den Satz beendete der Feldkirchener Außenangreifer mit einem Ass zum 1:1-Ausgleich.
Für den 2:1-Vorsprung brauchte Feldkirchen nur 17 Minuten. Von Beginn an zogen sie über 6:2, 10:4, 17:6 und 23:9 zum ungefährdeten 25:10 davon. Die Fehlerquote bei den Gästen von der anderen Rheinseite war jetzt viel zu hoch. Zudem bekamen sie die Wucht des Feldkirchener Angreifers Francis Tonleu nun nicht in den Griff. Asse von Tonleu, Stefan Winnen und Peter Wagler machten die allgemeine Verunsicherung bei Sinzig offenkundig. Die für die Überlegenheit des TVF in diesem Satz bezeichnendste Szene war die, als Tonleu am Netz hochsprang und den Erfolg seiner Blockaktion schon in dem Moment mit einem lauten „Jawoll“ ankündigte, als der Ball seine Hände berührte, aber noch nicht unerreichbar im Sinziger Feld den Boden berührt hatte.
Der vierte Satz war annähernd eine Kopie des ersten, mit umgekehrten Vorzeichen allerdings. Ausgeglichen bis zum 10:9 legte Feldkirchen eine Zwischenspurt auf 17:10 hin. Sinzig kämpfte sich auf 23:20 heran, doch nach insgesamt 82 Minuten Spielzeit verwandelte Korbach den ersten Matchball zum 3:1-Erfolg für den TVF.
„Am Anfang des Spiels waren wir zu verkrampft. Sinzig hat uns mit seiner Geschwindigkeit im ersten Satz aber auch überrollt. Insgesamt war das eine solide Mannschaftsleistung“, kommentierte Lei-betseder das Ergebnis. Ein Sonderlob für Korbach hatte er auch noch bereit: „Er ist die Ruhe par excellence und damit sehr wichtig fürs Team.“
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LAF Sinzig: Wotzke, Hehmann, Hinsche, Matthias Michno, Schäfer, Skok, Fast