Die erste Damenmannschaft der Volleyballspielgemeinschaft, VSG Sinzig, steht nach acht Spielen mit 20 Punkten und 21:6 Sätzen auf dem 2. Platz in der Verbandsliga Nord. „Unser Kader hat sich seit der letzten Saison deutlich verbessert. Annalena Dinkelbach wurde aus der zweiten Mannschaft hochgezogen und findet sich, in der für sie neuen Rolle als Libero immer besser zurecht. Mit Merle Reitz, Laura Klein und Ramona Haubrichs konnten wir gleich drei frühere Spielerinnen der LAF für die VSG zurückgewinnen. Laura musste leider einen Teil der Hinrunde wegen Kniebeschwerden aussetzten, ist aber seit November wieder im Training und es geht aufwärts. Ramona hat uns durch ihre Mixed-Erfahrung und die damit verbundenen harten Angriffsschläge deutlich weiter geholfen und macht sich mittlerweile auch defensiv gut. Merle ist defensiv eine Bank und hilft uns wo sie kann. Als zusätzliche Optionen waren Erika Sebold, Sabine Kratzl und Alexandra Schäfer hin und wieder mit von der Partie. Larissa Pauly und Michaela Eisele haben, wie schon im letzten Jahr, mit ihrer enormen Reichhöhe und den guten Offensivqualitäten das Team ebenfalls verbessert“ zeigte sich VSG Trainer Merlin Hinsche, der seit Oktober von seinem Herren 1 Kollegen Daniel Upgang als Co Trainer unterstützt wird, „vier Augen sehen nun mal mehr als zwei“, scherzt Upgang, „ und als Schüler habe ich die Zeit und Helfe gerne wenn es die Mannschaft und den Verein weiter bringt“, zufrieden mit der Kaderentwicklung.
„Wir sind in diesem Jahr sehr stark besetzt und unser Ziel, den Aufstieg in die Landesliga zu schaffen, halte ich für durchaus realistisch, zumal wir krankheits- und verletzungsbedingt seit Saisonbeginn keine Woche hatten, in der nicht einer der Stammspieler gefehlt hat – und dennoch dort oben mitmischen. Das zeigt, dass wir jedes Team in der Liga schlagen können – und in der Rückrunde hoffentlich auch Vallendar“ gibt sich Diagonalangreiferin Rilana Schnelzauer kämpferisch.
Trotz der vielen Neuzugänge treten die VSG Damen bereits jetzt als geschlossenes Team auf und zeigten auch bei der, am Ende deutlichen, 0:3 Niederlage beim Auswärtsspiel in Vallendar keine Anzeichen von negativer Stimmung untereinander. „Das habe ich in Damenteams auch schon anders erlebt. Bei uns ist die Stimmung aber insgesamt sehr positiv. An der Körpersprache müssen wir sicherlich noch arbeiten, aber die Mädels kommen sehr gut miteinander aus. Auch im Training, wo wir immer wieder von Auswärtigen, oder Mädels aus der zweiten Mannschaft unterstütz werden, ist die Stimmung positiv – wenn auch häufig zu leise, auch von meiner Seite“ so Hinsche.
In der Rückrunde soll nun weiter am Zusammenspiel zwischen Zuspielerin Melanie Deurer und den Angreifern, sowie an dem Block-Feldabwehr-Zusammenspiel gearbeitet werden. „Zudem müssen die Mädels das Pritschen in der Annahme endlich als wichtigen Bestandteil ihres Spiels etablieren“ so Co-Trainer Upgang. „Wir hoffen natürlich auch darauf, dass Sarah Rosauer möglichst bald wieder trainieren und spielen kann. Mit ihr fehlt uns momentan eine wichtige Wechseloption und wir wünschen ihr auch auf diesem Weg nochmals eine gute und baldige Genesung“ so VSG Kapitän Mona Bell.
Für die VSG Damen beginnt das neue Jahr mit dem Auswärtsspiel beim TV Bad Ems.
Für die VSG spielten in der Hinrunde: Annalena Dinkelbach, Melanie Deurer, Mona Bell, Alexandra Schäfer, Rilana Schnelzauer, Ramona Haubrichs, Michaela Eisele, Laura Klein, Larissa Pauly, Merle Reitz, Sarah Rosauer, Sabine Kratzl, Erika Sebold