TSV Speyer – VSG Sinzig 3:0 (25:22; 25:13; 25:15)

Die erste Damenmannschaft der VSG Sinzig hatte am Samstagnachmittag beim Tabellenführer der Landesliga TSV Speyer einen schweren Stand. „Wir sind gut in das Spiel gestartet und haben unseren Plan, Speyer mit guten Aufschlägen unter Druck zu setzten, bis zur Mitte des Satzes und dem Spielstand von 16:11 perfekt umgesetzt“ so VSG Coach Merlin Hinsche. Mit vielen guten Aktionen in der Blockfeldverteidigung hatten die Sinzigerinnen, die mit nur acht Spielerinnen angereist waren, sich einen Vorsprung gegen die nervös aufspielenden Gäste gesichert. Dann jedoch startete die beste Aufschlägerin des Gegners eine Serie, die von Sinzigs Trainer trotz zwei Auszeiten und mehrerer taktischer Umstellungen erst beim Stand von 18:16 gegen Sinzig unterbrochen werden konnte. „Wir hatten keine defensiven Wechseloptionen“ so Hinsche, der mit Chiara Thelen lediglich eine weitere Zuspielerin auf der Bank hatte, die im zweiten Satz eine längere Einsatzzeit bekam und ihre Sache gut machte. Nach dem knappen und am Ende auch unglücklichen Verlust des ersten Satzes, „in so engen Situationen kann das Pendel immer in beide Richtungen ausschlagen, heute hatte der Gegner da einfach etwas mehr Glück im ersten Satz“ so Co-Trainer Daniel Upgang, wurde der Trainingsrückstand des Annahmeriegels, um Libera Jennifer Fuchs, die in der Feldverteidigung einige spektakuläre Aktionen hatte, in der Annahme aber, wie der gesamte Riegel, mit den guten Aufschlägen des Gegners überfordert war, jedoch immer deutlicher. „Wir haben in den letzten zwei Wochen nicht einmal mit diesem Riegel trainieren können und Speyer ist eine der bislang stärksten Aufschlagmannschaften. Da hatten wir wenig entgegen zu setzten. Ein Lob möchte ich der Mannschaft aber dafür aussprechen, dass sie sich nie aufgegeben und, unabhängig vom Spielstand, immer gekämpft hat“ so VSG Kapitän Mona Bell.

Am kommenden Sonntag den dritten Advent geht es gegen den TV Feldkirchen. „Dieses Team hatte am Anfang der Saison einiges an Verletzungen zu verschmerzen, gehört aber, wenn es einen guten Tag hat, zu den Besten der Liga. Wir können ohne Druck in das Spiel gehen und wollen mindestens einen Satz mehr gewinnen als im Hinspiel“ gibt sich VSG-Diagonalangreiferin Rilana Hinsche, die das Team gegen Speyer immer wieder pushte, kämpferisch.

Für die VSG spielten: Melanie Deurer, Mona Bell, Jeniffer Fuchs, Annika Sterneborg, Rilana Hinsche, Chiara Thelen, Ramona Haubrich und Laura Mergenthal

(MH)