Vier Punkte in der heimischen Halle behalten

LAF Sinzig – TV Feldkirchen 3:0 (25:17; 25:17; 25:15)

LAF Sinzig – VSC Spike Guldental 1:3 (21:25; 13:25; 25:17; 23:25)

Die LAF Damen hatten am vergangenen Samstag ihr erstes Heimspiel und konnten dabei, abgesehen von Michaela Bodenmüller, auf den gesamten Kader zurückgreifen. „Die ersten beide Spiele haben wir mit vielen kranken und verletzten Spielerinnen zu kämpfen gehabt. Ich hatte die Hoffnung, dass sich dies nach dem zweiten Spieltag legt, aber durch die Herbstferien und die Doppelbelastung vieler Jugendspielerinnen durch den Bundespokal konnten wir nicht so viele gemeinsame Trainingseinheiten vollziehen, wie ich gerne gehabt hätte. Dennoch ist es für uns ein großer Gewinn, dass ab diesem Spieltag unsere vielen Jugendtalente mitwirken können“ so LAF Trainer Merlin Hinsche vor dem Spiel. Im ersten Spiel gegen den TV Feldkirchen spielten die LAF Damen von Beginn an vor Allem im Angriff konsequent und konnten durch Ihre platzierten Aufschläge immer wieder leichte Punkte erzielen. In Block und Feldverteidigung waren die Damen an vielen Bällen dran und machten es Feldkirchen schwer eigenen Punkte zu erzielen. „Im Gegenangriff aus der Abwehr fehlte uns hin und wieder die nötige Ruhe“ so LAF Coach Merlin Hinsche. Der bei diesem Spieltag breit aufgestellte Kader konnte komplett genutzt werden, ohne dass dies der Qualität auf dem Spielfeld einen Abbruch tat. „Da konnten wir viel durchwechseln und alle einsetzten. Das war wichtig und gut, damit wir an dem langen Heimspieltag allen auch eine Pause geben konnten. Zudem konnten die Jugendspieler, die wir ab diesem Spieltag einsetzten können, erste Erfahrungen sammeln“ so Hinsche. Ein Sonderlob verteilte der Trainer noch an Anna Rink, die im Mittelblock beide Spiele durchspielte und Ihre Sache sehr gut machte. „Im Angriff war sie in beiden Spielen fehlerfrei und konnte auch im Block überzeugen. Ich freue mich auf die weiteren Spiele mit ihr!“. Im zweiten Spiel gegen die VSC Guldental war dann ein anderes Bild zu sehen. Die Guldentaler machten mit Ihrem Aufschlag sehr viel Druck und konnten so die Heimmannschaft immer wieder unter Druck setzten und viele leichte Punkte gewinnen. Lediglich in den Sätzen drei und vier konnten die Hausherren mithalten und im dritten Satz durch eigene gute Aufschläge, allen voran Kapitän Rilana Hinsche, und konzentrierte Abwehrarbeit um Libera Esther Höfer den furiosen Zwischenstand von 17:2 erzielen. „Das der Satz mit nur 25:17 an uns ging zeigt, wie schwer wir es gegen dieses agile und brachial starke Aufschlagteam hatten“ so Co-Trainer Daniel Upgang, der in den ersten Sätzen vor Allem die Abwehrleistung zu bemängeln hatte. „Wir waren an vielen Bällen dran und müssen nun daran arbeiten, dass wir unseren kleinen Zuspielern lösbare Aufgaben aus der Abwehr stellen“ so Upgang. Für die LAF Damen steht am Spielfreien Wochenende ein Trainingslager an, bei dem sich weiter eingespielt werden soll. „Beim Heimspiel in zwei Wochen wollen wir in der Annahme und im Zusammenspiel einen Schritt nach vorne gemacht haben und die nächsten Punkte einfahren“.

Am Sonntag den 03.11.2019 ist der Nachwuchs der LAF Sinzig in heimischer Halle zu sehen. Die weibliche U-14 freut sich ab 11 Uhr in der Rhein-Ahr Sporthalle A auf viele Zuschauer.

Für die LAF Sinzig Damen 1 spielten: Deurer M., Deurer H., Fuchs, Höfer, Hinsche, Sterneborg, Linden, Rink, Tillmann, Knischka, Haubrichs, Schäfer

LAF Herren 1 – TSV Speyer 2:3 (25:13; 25:27; 25:18; 14:25; 12:15)

Die erste Herrenmannschaft der LAF Sinzig spielte am selben Abend gegen den Tabellenführer aus Speyer. Die Herren starteten furios ins Spiel und überraschten den Tabellenführer im ersten Satz und langen Phasen im zweiten Satz mit nahezu fehlerfreiem Spiel. „Da hat alles geklappt“ so LAF Coach Matthias Michno, der als Außenangreifer fungierte, da sein Bruder Manuel Michno die Rolle des Zuspielers übernahm. Es entwickelte sich ein Phasenweise hochklassiger Schlagabtausch, bei dem beide Teams einen Sieg verdient gehabt hätten. „Hintenraus hatte Speyer den längeren Atem. Wenn wir den zweiten Satz gewinnen können wir drei Punkte zuhause behalten, aber ich bin sehr zufrieden mit der Leistung der Mannschaft. Das war ein geiles Spiel“ so LAF-Diagonalangreifer Lukas Echelmeyer, der nach den fünf Sätzen sichtlich ausgepumpt wirkte.

Für die LAF Sinzig Herren 1 spielten: Michno Mat., Michno Man., Funk, Comes, Echelmeyer, Skok, Lieder, Hinsche, Füllmann, Moor, Upgang

LAF Sinzig Damen II – Erstes Heimspiel des Aufsteigers

Am Sonntag, den 27.10.2019, ist es zum ersten Heimspiel des Aufsteigers in die Bezirksliga gekommen. Dabei überraschte der weibliche Nachwuchs der LAF Sinzig wieder einmal: Denn nach dem letzten Auswärtssieg gegen Burgbrohl, einem Absteiger aus der Verbandsliga, gelang den Sinzigerinnen nunmehr ein ungefährdeter und deutlicher Sieg gegen Bad Ems, den 2. Absteiger aus der höherklassigen Spielrunde.

In den ersten beiden Sätzen dominierten die Jugendlichen von der Ahr die Konkurrenz von der Lahn vor allem im Aufschlag und mit einem sicheren Spielaufbau aus schwachen Angriffen des Gegners. Hier sind insbesondere die erst 13-jährige Ann-Kathrin Bauer und die erst 14-jährige Franziska Nigbur hervorzuheben, die mit starken Sprungaufschlägen Serien setzten. Dementsprechend gingen die ersten beiden Durchgänge überaus deutlich mit 25:9 und 25:8 an den Nachwuchs der Sinziger.

Doch dann – nicht unüblich nach einer derartigen Überlegenheit – zog der Schlendrian bei den Mädels von der Ahr ein. Demgegenüber schlug Bad Ems nun mit dem Mute der Verzweiflung und damit mit hohem Risiko auf – und brachten die Bälle in das Feld.

Das Sinziger Aufbauspiel geriet durcheinander und der Fehlerteufel schlich sich auch im Angriff ein. Andererseits ist den Gästen zu attestieren, dass sie nun von einer Euphoriewelle getragen viele Bälle in der Abwehr errangen und im Gegenzug zu versenken wussten. So ging dieser Satz mit 20:25 an die Gäste von der Lahn.

Getragen von starken Angriffen von Nelly Knischka zog das Heimteam im letzten Satz uneinholbar davon und siegte verdient und letztlich deutlich mit 25:12. Dabei ist zu betonen, dass letztlich eine ausgeglichene Mannschaftsleistung ausschlaggebend war. Denn es konnten durchrotierend alle Spielerinnen – teilweise auch auf ungewohnten Positionen – zum Einsatz kommen.

Für die LAF spielten:  Ann-Kathrin Bauer, Larissa Buchholz, Henriette Deurer, Lisa Eversheim, Nelly Knischka, Franziska Nigbur, Anna Rink, Alexandra Schäfer, Hena Sukic, Lotte Tillmann; es fehlte: Helen Busch.