Mit einem klaren 0:3 hat der SSC Vellmar die LAF Sinzig nach Hause geschickt. „Ich bin selten so verdient so verdroschen worden“, kommentierte Coach Deurer die Niederlage. Und auch in der mannschaftsinternen Nachbesprechung war viel Selbstkritik zu hören. Dabei hatte die Niederlage nichts mit dem erwarteten Fehlen von Hinsche, Lieder und Michno, dem zunächst überraschenden Fehlen von Stammmittelmann Upgang und der plötzlichen Erkrankung des Außen-Annahme-Spielers Halft zu tun. Eigentlich hätte Echemeyer berufsbedingt auch gefehlt, fuhr aber dankenswerterweise nach. Doch auch diese eine Wechselmöglichkeit zog nicht. Nach einem klaren Satzverlust (19:25) erhielten die Sinziger im 2. Satz mit 13:25 eine wahre Klatsche. Der Wechsel von Echemleyer auf die Diagonalposition und Füllmann auf die Außenposition im dritten Satz brachte über den Satzverlauf eine leichte Führung, die die AHRstädter im Folgenden aber mit Fehlern zum 23:25 verspielten. „Die letztgenannte Wechseloption im 2. Satz hätte vielleicht eine 2. Chance ergeben“, meinte Echelmeyer zu Recht in der Nachbesprechung. Doch einhelliger Tenor war auch, dass die Annahme zu schwach war, um die Mitte dauerhaft einzusetzen, dass die Außenspieler mit Ihren Angriffen nicht durchkamen und dass der Sinziger Block kaum existierte. Die wenigen positiven Feldabwehraktionen halfen da auch nicht mehr.
Für Sinzig spielten:
Justin Haubrichs, Lukas Echelmeyer, Max Füllmann, Serge Moor, Karolis Naujalis, Konstantin Skok, Viktor Schmeljew, Max Eumann.
MGD